Franck Stawski
Abstrakte Malerei
Kunsstimmen
Erklärung

Kunststimmen gegen Armut

 

001/2007 Angela Merkel darf sich auf ein riesiges Kunstgeschenk freuen.

Mit der jüngst ins Leben gerufenen Aktion KUNSTSTIMMEN GEGEN ARMUT rufen Künstler aus ganz Deutschland auf, ein Zeichen gegen die fortschreitende Armut in Deutschland setzen. Jeder Bürger Deutschlands wird darin aufgerufen, ein durch ihn geschaffenes Werk zum Stichtag 15. November 2007 nach Berlin zu senden. Auf unterschiedlichste Werke zum Thema Armut, Hartz IV, daraus resultierenden Emotionen sowie zur Frage “Sind wir Deutschland?” darf sich die Kanzlerin bereits heute freuen.

Deutschland / Die neue Armut in Deutschland beschäftigt seit einiger Zeit auch freischaffende Künstler/innen. Der Themenkreis Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Armut, daraus folgende Emotionen sowie die Frage “Sind wir Deutschland?” waren im August 2007 Gegenstand der Diskussionen unter Künstlern in einem virtuellen Forum der “Arbeitsgemeinschaft für Kunst (kunstag.de). Die Liste der fehlgeschlagenen Reformen und Gesetze deutscher Innenpolitik ist nicht nur in den Augen der Künstler lang: 1-Euro Jobs vernichten sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. 0-Euro-Praktika - vermittelt an Langzeitarbeitslose durch die Agentur für Arbeit – öffnen skrupellosen Unternehmern Tür und Tor für die Ausbeutung der “Ware” Mensch. Hartz IV-Empfänger können kaum noch ihre Kinder ernähren. In Schulen steht Hartz IV auf dem Lehrplan, an denen Kinder lernen, wie man mit 345 Euro pro Monat eine Wohnung und billige Lebensmittel bekommt. Heuschreckenartige Unternehmensübernahmen haben, neben steigenden Aktienwerten, Massenentlassungen der Arbeitnehmer zur Folge. Ebenso stehen Forderungen zur Vereinfachung der Steuergesetzgebung, zur Eindämmung sinnloser Einsätze der Bundeswehr sowie des Stopps von teuren Prestigeprojekten (z. B. Trans Rapid) auf der Liste.

Unter der Devise “Meckern was gestern, verändern ist heute” formierte sich in der letzten Augustwoche ein vierköpfiges Koordinationsteam. Die Initiatoren, Thomas Baier (Engelsbrand), Bettina Gladisch (Darmstadt), Mona Schwenker (Bergisch Gladbach) und Anne Radstaak (Buch) sind alle als freischaffende Künstler tätig. Sie erarbeiteten innerhalb weniger Tage den Aufruf KUNSTSTIMMEN GEGEN ARMUT mit den dahinter stehenden Zielen sowie einen Internetauftritt (www.kunststimmen-gegen-armut.de).

Seit 1. September 2007 rufen die Initiatoren dazu auf, die Bürgerinnen und Bürger mögen ein selbst geschaffenes Kunstwerk zum Stichtag 15. November 2007 an den Deutschen Bundestag in Berlin senden - Werke zum Themenkreis: Hartz IV, Armut, Nichts zu essen, daraus folgende Emotionen, “Sind wir Deutschland”? Ob Gemälde, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, Gedicht, Buch, Musikstück oder Häkeldeckchen - auf die verschiedensten Genres darf sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Regierungskabinett bereits in diesen Tagen freuen.

Alle Bürger haben die Möglichkeit, ihre persönlichen Einstellungen mit einem Werk der Regierung zum Ausdruck zu bringen. Denn viele sind über die Grundstimmung in Deutschland frustriert. Der Leitspruch der Aktion KUNSTSTIMMEN GEGEN ARMUT lautet daher auch passender weise “Meckern war gestern, verändern ist heute!”

Innerhalb der ersten Woche nach dem Aufruf vom 1. September 2007 gingen bereits mehr als 100 Zusagen bei den Initiatoren ein, sich mit einem Werk zu beteiligen. Eine Auswahl der Werke wird in den kommenden Wochen auf der Webseite von KUNSTSTIMMEN GEGEN ARMUT zu sehen sein. Weitere Infos finden Sie im Internet
unter: www.kunststimmen-gegen-armut.de

Inzwischen sind über 20.000 Werke in Berlin eingegangen.

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